„Woran scheitert es, dass wir in Riedau keinen Wohnblock bekommen?”, wollte SP-Gemeinderat Andreas Schroll von Bürgermeisterin Berta Scheuringer (VP) wissen und löste damit eine angeregte Diskussion bei der letzten Gemeinderatssitzung aus.

Für einige Aufregung sorgte die Bürgermeisterin als sie bei der hitzigen Diskussion die Frage stellte: “Ob wir (Riedau) überhaupt so wachsen wollen, da dadurch die Infrastruktur zu klein werden kann.” Die SPÖ möchte dazu klarstellen, dass dies sehr wohl der Weg und das Ziel von Riedau sein muss, um Geschäfte, Betriebe sowie auch unsere Kinder im Ort behalten zu können. Franz Schabetsberger, Obmann des Wohnungsausschusses: „Die SPÖ Riedau versucht seit Jahrzehnten günstige Wohnungen nach Riedau zu bekommen. Derzeit ist in Riedau keine einzige Wohnung frei, wo die Gemeinde das Vergaberecht hat. Junge Menschen werden dadurch gezwungen, abzuwandern. Für jede kleinere Wohnung haben wir sechs bis acht Bewerber. Der Bedarf ist somit ganz offensichtlich.” Laut Schabetsberger gebe es auch geeignete Grundstücke in Gemeindebesitz für die Errichtung eines Wohnblocks. Die Zusammenarbeit aller Fraktionen im Wohnungsausschuss lässt hoffen, dass diesbezüglich eine Lösung gefunden wird. „Denn Wohnungspolitik ist Zukunftspolitik”, bringt es Franz Schabetsberger auf den Punkt.