SPÖ Riedau

Möglichkeiten, wie du die SPÖ unterstützen kannst

Mitmachen

Keine höheren Kosten duch Berufsheer und freiwilligem sozialen Jahr

Wehrpflicht2
Es ist schon komisch das die ÖVP immer gegen den Zivildienst gewettert hat, Zivildiener als Wehrdienstverweigerer beschimpft wurden, und jetzt die Tatsachen zu verdrehen versucht! Selbst ÖVP nahe Studien belegen das die Wehrpflicht nicht teurer ist.

IV-Studie weist nach: Wehrpflicht ist teurer als Berufsheer

Die Gegner des Berufsheeres sind immer wieder bemüht zu behaupten, dass dieses teurer käme als die Wehrpflicht. Bereits eine Studie des deutschen Wirtschaftswissenschafters Andreas Wagener und eine aktualisierte Studie der Wirtschaftswissenschafterin Gudrun Biffl haben die hohen volkswirtschaftlichen Kosten der Wehrpflicht nachgewiesen. Und selbst eine Studie der Industriellenvereinigung (IV) kommt zu demselben Schluss. Laut Studie sei “aus ökonomischer Sicht eine Berufsarmee einer Wehrpflichtarmee vorzuziehen, da sie volkswirtschaftlich kostengünstiger und ordnungspolitisch sinnvoller als eine Wehrpflichtarmee sei”.

Ehemaliger IV-Präsident Veit Sorger von IV-Studie widerlegt

Gestern haben sowohl Innenministerin Mikl-Leitner in der ORF-“Pressestunde” als auch Wehrpflicht-Befürworter und ehemaliger IV-Präsident Veit Sorger in der ORF-Sendung “Im Zentrum” behauptet, eine Umstellung auf ein Berufsheer käme weit teurer als die Beibehaltung der Wehrpflicht. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter: “Veit Sorger hat sich gestern abgemüht, eine Kostensteigerung durch ein Berufsheer für die Republik Österreich darzustellen. Ausgerechnet die Industriellenvereinigung stellt in der Studie vom September 2012 das Gegenteil fest.”

IV-Studie: Berufsarmee “volkswirtschaftlich kostengünstiger”

Bereits mehrfach, wie etwa heute in der “Kleinen Zeitung”, wurde aus der IV-Studie zitiert. Demnach zeichne sich die Wehrpflicht durch einen “ineffizienten Einsatz von Arbeit und Kapital aus”. So würden laut Studie die Personalkosten in einer Berufsarmee nicht unbedingt höher ausfallen, da Berufssoldaten “arbeitsteilig spezialisierte Fachkräfte” sind, “die mehr leisten können als Wehrpflichtige”.
Positive Effekte gibt es laut Studie auch für die Steuereinnahmen, da junge Menschen früher ins Berufsleben kommen. Ebenso für den Arbeitsmarkt, da jetzt schon ein Fachkräftemangel herrscht. Eine Zunahme der Jugendarbeitslosigkeit durch Abschaffung der Wehrpflicht sei hingegen “nicht zwangsläufig” gegeben. Und weiter: Länder mit Wehrpflicht und Zivildienst haben eine niedrigere Wirtschaftleistung und weniger Wirtschaftswachstum. “Jährlich kostet die Wehrpflicht eine entwickelte Volkswirtschaft zwischen 0,27 und 0,48 Prozent an Wirtschaftswachstum…Bezogen auf das österreichische BIP wären das etwa 750 Mio. Euro bis 1,3 Mrd. Euro an einer geringeren Wertschöpfung.” Auch gibt es nachteilige Effekte auf den Ausbildungsstand eines Landes, was sich wiederum im BIP spiegelt.

Und zum freiwilligen sozialem Jahr, wenn es die Deutschen geschafft haben, werden wir ÖsterreicherInnen es doch auch schaffen!


Social Media Kanäle

Besuche unsere Social Media Kanäle!